
Über die Jahre haben wir viele verschiedene Methoden ausprobiert um Eier natürlich zu färben.
Die besten Ergebnisse haben uns über die Jahre immer Zwiebelschalen geliefert, aber auch andere Gewürze und Pflanzen stellen wir euch im folgenden Text vor.
Abgesehen von den teils bedenklichen Zusatzstoffen in künstlichen Eierfarben, hat uns immer der Nachhaltigkeitsgedanke überzeugt: Wir verwenden Reste von Gemüse lieber weiter, statt sie einfach wegzuwerfen.
Beim Naturfärben gibt es mehrere Möglichkeiten, die Ostereier zu färben. Die erste Methode besteht darin aus Gemüseresten oder Gewürzen einen Sud herzustellen: Gemüsereste mit einem Schuss Essig in Wasser 30 Min köcheln lassen, im Anschluss den bunten Sud in (Einmach-) Gläser füllen und die gekochten Ostereier darin am besten über Nacht (sie müssen zumindest einige Stunden ziehen) einlegen (siehe Foto).
Die zweite Methode besteht darin, die Eier gleich im Gemüse-Essig-Sud zu kochen. Aus Gemüseresten oder ähnlichem einen Sud kochen, ungekochte Eier in den Sud legen und darin fest kochen.
Im Anschluss können die abgekühlten, gefärbten Eier mit Speiseöl (wir verwenden immer Raps- oder Sonnenblumenöl) eingerieben werden, das gibt ihnen ein glänzendes Aussehen.
Mithilfe von einem Spieß oder ähnlichem lassen sich nach dem Färben schöne Muster in die Eier ritzen. Alternativ kann man auch Blätter oder Blüten auf die ungefärbten Eier drücken und diese dann mit einer alten Strumpfhose fixieren. Kocht oder legt man die Eier jetzt in den Sud ein, bleibt die Stelle frei und zeigt das Muster der Blume oder des Blattes.
Grundsätzlich gilt: natürlich gefärbte Eier sind genauso schön wie künstlich gefärbte, nur sind die Farben nicht so intensiv, dafür aber nachhaltig und gesund.
Kurkuma = gelb
Zwiebelschalen = rot
Rote Zwiebelschalen = dunkelviolett, braun
Spinat, Birkenblätter = grün
Rotkraut = violett
Fotos: Lisa Pammer
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